Die Natur kennt keine Abfälle

In einem naturnahen Garten sollten viele einheimische Sträucher und Wildpflanzen wachsen bei denen Insekten wie Schmetterlinge und Hummeln, Laufkäfer und Wildbienen langfristig Nahrung finden. Nur dort finden auch Vögel und kleine Säugetiere etwas zu fressen. Durch das Anhäufen von Totholz oder Laub werden den Tieren Versteckmöglichkeiten und ein zu Hause geboten. Auch eine Trockenmauer oder ein kleiner Teich bieten Tieren Lebensraum. Viele nützliche Insekten überwintern in Blütenstängeln, so dass Stauden erst im Frühjahr zurückgeschnitten werden sollten. Laub unter Gehölzen sollte unbedingt liegen bleiben, weil es den Boden vor Austrocknung schützt, ihm Nährstoffe zuführt und viele Kleintiere beherbergt.


Die Natur kennt keine Abfälle und hat ihre eigenen Regeln. Diese zu erkennen und zu respektieren ist das eigentliche Geheimnis einer naturnahen Gartengestaltung.